Beschreibung
Brutröhren werden dort empfohlen, wo Eisvögel oder Uferschwalben die Röhren nicht selbst graben können. Dies ist beispielsweise bei steinigen Steilwänden, Ufermauern, stark verwurzelten Steilhängen oder einem zu lockeren Ufer der Fall. Ein zusätzlicher Vorteil eines künstlichen Nests besteht darin, dass es nicht zusammenbrechen kann, was bei natürlichen Nestern zum Verlust der gesamten Brut führt.
Der atmungsaktive und temperaturregulierende Beton verhindert die Bildung von Kondenswasser im Brutbereich. Die Unterseite des Sockels besteht aus Korbgeflecht, das das Eindringen von Nagetieren verhindert. Der Brutraum ist nach oben mit einem Deckel verschlossen.
BRUCHVERHALTEN DES EISVOGELS
Der Eisvogel hat die Angewohnheit, die erste und zweite Brut in unterschiedlichen Röhren durchzuführen, weshalb es ratsam ist, zwei Brutröhren in dieselbe Steilwand zu integrieren. Der Abstand zwischen den beiden Rohren muss jedoch mindestens 70 cm betragen.
PLATZIERUNG
Die Windrichtung spielt keine Rolle, da sich die Vögel in einer Nistkammer tief im Ufer befinden.
Auch Sonnenlicht hat keinen Einfluss, in der Nistschale bleibt es kühl. Vermeiden Sie Ufer, die starken Winden und Wellen ausgesetzt sind. Nicht zu nah an Erholungsgebieten, Angelgebieten, Uferausgängen oder Bootsanlegestellen. Achten Sie darauf, dass die Einstiegsöffnung mindestens 50 cm über dem Wasser liegt. Das Nestende sollte 10 cm in das Ufer zurückfallen. Über der Nistkammer sollte mindestens 25 cm Erde vorhanden sein.
WARTUNG
Die beste Zeit für die Wartung ist Januar/Februar.
