Beschreibung
Die Zahl ist im Laufe der Jahre stark zurückgegangen, was hauptsächlich auf die Jagd auf den Uhu zurückzuführen ist. Zeitweise verschwand diese Art in Flandern und den Niederlanden sogar vollständig. Nach der Wiedereinführung und dem Schutz ging es ihm in den letzten Jahrzehnten in den Niederlanden besser. Immer häufiger tauchen Uhus auf und besiedeln alte Bäume, Felswände, aber auch die seltsamsten Orte wie Kirchtürme oder hohe Masten. In Europa werden seit Jahren Nistkästen für Uhus verwendet. Bisher geschah dies vor allem in Nord- und Osteuropa, wobei Lettland, Dänemark, Österreich und Slowenien die Spitzenreiter waren. Da es dem Uhu hier besser geht, können nun auch in den Niederlanden und Belgien künstliche Nester eingesetzt werden.
Ecovery verzichtet auf geflochtene Bienenstöcke oder offene Nistkästen, da Nistkästen mit Dach bei schlechtem Wetter eine größere Überlebenschance für Jungtiere bieten. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass auch Bienenstöcke und offene Bienenstöcke Bruterfolge gezeigt haben.
PLATZIERUNG
Uhus bauen ihre Nester in sehr unterschiedlichen Höhen und in Ausnahmefällen sogar am Boden. Untersuchungen zeigen, dass die meisten Nester in einer Höhe zwischen 6 und 20 m liegen. Mögliche Nistplätze sind sehr vielfältig. Sie sind weitgehend auf die Nahrungsversorgung angewiesen. Daher sind Uhus in Gebieten anzutreffen, in denen auch im Winter ausreichend Beute zu finden ist. Der Uhu brütet häufig an Steilwänden von Sand- und Tonsteinbrüchen oder an Felswänden beispielsweise von Steinbrüchen, in hohen Bäumen und in Ausnahmefällen auch in Kirchtürmen, Burgtürmen oder hohen Gewerbebauten. Immer häufiger werden Uhu-Nester in der Nähe von Mülldeponien gefunden. Der Nistkasten wird am besten mit der großen Öffnung nach Süden platziert.
