Brutstätte der Ringelnatter

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Von unseren drei heimischen Schlangen ist die Gefleckte Ringelnatter die größte. Da es sich in unserer Region um eine seltene Art handelt, ist die Einrichtung eines Brutplatzes eine gute Möglichkeit, dieser Art zu helfen.

 

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Beschreibung

Die Gefleckte Ringelnatter ist eine gute Schwimmerin, die am liebsten Amphibien frisst. Mitte Juni legen die Weibchen bis zu 40 Eier an Orten mit hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab und lassen sie dort zurück. Früher handelte es sich dabei hauptsächlich um Misthaufen in der Nähe von Bauernhöfen, heute werden dafür Komposthaufen und spezielle Treibhaufen verwendet.

Es ist wichtig, dass das Brutbeet eine Temperatur zwischen 25 und 30 °C aufrechterhält. Der Nesthaufen sollte locker genug sein, damit sich das Weibchen leicht hindurchbewegen kann und Sauerstoff in den Haufen eindringen kann. Besonders wichtig ist der Zugang zum Wasser. Die Eier werden üblicherweise in einer Tiefe von 20 bis 60 cm im Haufen abgelegt. Der Stapel muss außerdem nass bleiben, ein Loch oben sorgt dafür, dass Regenwasser in die Mitte läuft. Im August schlüpfen die Babyschlangen aus ihren Eiern.

PLATZIERUNG

  • Maximal 4 m vom offenen Wasser entfernt.
  • In unmittelbarer Nähe muss Vegetation vorhanden sein, die Schutz und Materialversorgung bietet.
  • Ruhige Gegend ohne Verkehr und wenig Publikum.
  • Der Stapel sollte mindestens zur Hälfte in der Sonne liegen. Als kaltblütiges Reptil nimmt die Ringelnatter gerne ein Sonnenbad.
  • Der beste Zeitpunkt für den Bau eines Brutplatzes ist zwischen Mitte März und Ende April.

WARTUNG

Sie können überprüfen, ob es Nachwuchs gibt, indem Sie:
1. Ende März vorsichtig den Bruthaufen auf der Suche nach Eierschalen durchwühlen.
2. Platzieren Sie Ende September eine Plane auf der Sonnenseite des Stapels. Die Jungen kriechen hier unter und können gezählt werden.

Nach ein bis zwei Jahren lässt die Hitze nach und der Haufen muss neu bepflanzt werden.
Erfolgreiche Brutplätze werden von Ringelnattern erneut aufgesucht. In diesem Fall sollte der Standort unverändert bleiben. Arbeiten an Brutstätten sollten zwischen Mitte April und Ende Mai bzw. im Oktober durchgeführt werden. So werden Gelege und überwinternde Tiere weder beschädigt noch gestört.

Zusatzinformation

Herstellung:

Lokale organische Substanz und roher Pferdemist.

Maße:

H 1,2 x B 1,5 x T 3 m